Undurchsichtige Regeln von Google führen zu einem 150-Millionen-Euro-Bußgeld
Erst vor einigen Monaten erhielt Google von den französischen Behörden einen Bußgeldbescheid in Höhe von einer Milliarde Euro. Nun hat der US-Konzern eine weitere Rechnung erhalt, indem es nicht erneut um eine Steuernachzahlung, sondern um ein Bußgeld von 150 Millionen Euro wegen des Missbrauchs der „marktbeherrschenden Stellung“.

Regelwerk von Google Ads stehen im Fokus
Frankreichs Wettbewerbshüter sehen einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung bei den Regeln von Google Ads. Google hätte ein schwer verständliches sowie undurchsichtiges Regelwerk und können zudem bestimmte Seite vorenthalten, so die Behörde. Außerdem seien die Regel zufällig und in „unfairer“ Weise angewandt worden. Auslöser war die Sperrung des Google-Ads-Kontos der Firma Gibmedia.

Beobachtung durch EU-Wettbewerbshüter
Auch weiterhin wird Google von EU-Wettbewerbshütern beobachtet. Erst im März 2019 musst das Unternehmen 1,49Milliarden Euro wegen „restriktive Klauseln in Verträgen mit Websites Dritter“ beim AdSense-Service bezahlen.