PayPal: Neues Patent gegen Erpressungstrojaner

Der Verschlüsselungstrojaner WannaCry hat vor drei Jahren bei vielen Unternehmen einen enormen Schaden verursacht. Derartigen Ereignissen möchte der Zahlungsanbieter PayPal zügig vorbeugen. Aufgrund dessen hat PayPal beim United States Patent and Trademark Office vor Kurzem ein entsprechendes Patent angemeldet, welches auch bereits genehmigt wurde. Durch diese Vorgehensweise sollen die Ransomware-Attacken frühzeitig erkannt und daraufhin der Verschlüsselungsprozess aufgehalten werden.

Die Anmeldung eines neuen Patents

Zwecks Verhinderung der Angriffe soll die neue Vorgehensweise, über die unter anderem die Nachrichten-Website heise online berichtet hat, den MemoryCache der PCs überwachen. Sofern verdächtige Aktionen, wie beispielsweise die Duplikation oder die Verschlüsselung von Daten, erkennbar sind, dann sollen derartige Prozesse mittels des Anti-Ransomware-Konzepts von PayPal verhindert werden. Die legitimen Anwendungen landen unterdessen auf einer Whitelist, damit diese die Überwachungslösung nicht als möglichen Erpressungstrojaner einordnet und blockiert. Derzeit ist jedoch noch fraglich, wann das PayPal-Patent den Anwendern zur Verfügung stehen wird.