Von den Investitionsgütern über die IT-Technik bis zur Kleintierzucht – die Veranstaltungen der Deutschen Messe AG decken ein breites Spektrum an den Produkten und den Dienstleistungen ab. Mit einem Umsatz von etwa 250 Millionen Euro jährlich, dem größten Messegelände der Welt und der Repräsentanz in 100 Ländern zählt die Deutsche Messe AG mit Sitz in Hannover zu den führenden internationalen Messegesellschaften.

Jede der Veranstaltungen des Konzerns ist mit einem eigenen umfangreichen Internetauftritt im Netz vorhanden. Insbesondere die 18 größten Messen stellen hohe Anforderungen an das Management der einzelnen Homepages. Letztendlich richten sich diese an unterschiedlichste Zielgruppen, die von den Besuchern der Bodenbelagsmesse DOMOTEX bis zum CeBIT-Aussteller reichen. Angesichts der knappen IT-Ressourcen sind es gute Gründe, um auf eine Konsolidierung dieser Informationsinseln zu setzen.

Die Deutsche Messe AG hat sich nach umfangreichen Recherchen dazu entschlossen, die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) mit dem Konzept einer einheitlichen Seitenstruktur für 18 Messewebsites zu beauftragen. Der IT-Leiter der Deutschen Messe AG, Herr Michael Bouda, erläuterte, dass sich der Vorschlag der T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) durch ein sehr durchdachtes Bedienkonzept abgehoben hat. Weiterhin erklärte Michael Bouda, dass obwohl sehr viele vereinheitlichte Komponenten existieren, die einzelnen Messeverantwortlichen nach wie vor sehr große Freiheiten bei der inhaltlichen Ausgestaltung haben.

Zu der Herausforderung bei diesem Projekt führte Stefan Witascheck, Senior Consultant und zuständiger Projektleiter bei der T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) aus,  dass die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) für jede der 18 Messen einen Internetauftritt entwickeln musste, der ihrer individuellen Ausrichtung angemessen ist, ohne die technische Umsetzung zu erschweren. Ferner erläuterte Stefan Witascheck, dass es demnach hauptsächlich um die viel beschworene „User Experience“ ging; diese hatte höchste Priorität. Es galt die Corporate Identity einer jeden Messe aufrechtzuerhalten und die Möglichkeiten zu schaffen, deren „Bilderwelten“ in ein ansprechendes Layout zu überführen.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden setzten Stefan Witascheck und sein Team auf ein für alle Messen identisches Seitenraster. Hierzu wurde ein Nutzerführungskonzept entwickelt, das auf die jeweils unterschiedlichen Benutzergruppen und ihre Ansprüche angepasst ist. Auf diese Weise existieren eigene Bereiche für die Besucher, die Aussteller und die Journalisten mit jeweils umfangreichen Unterseiten. Dabei ist es für den Nutzer der Seite dennoch jederzeit nachvollziehbar, an welchem Punkt der Navigation er sich derzeit befindet.

Dieses Raster wird durch die Inhalte zum Leben erweckt, die von der Messe-Redaktion selbstverantwortlich gepflegt werden können. Die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) hat dabei von Anfang an auf ein Konzept gesetzt, bei dem die Seite nicht nur zur Messezeit aktiv ist, sondern auch außerhalb dieser heißen Phase zum Anlaufpunkt für die unterschiedlichen Zielgruppen wird. Hierzu lassen sich verschiedene Informationsmodule automatisiert mit Inhalten bespielen. Während einer Messe verändert sich ein Bereich, der „Bühne“ genannt wird, auf der jeweiligen Startseite sogar in eine zentrale Informationsquelle für die Branchenneuigkeiten und die Berichte der Aussteller. Hierzu lassen sich sowohl die Videos als auch die sogenannten Coverflow-Inhalte an prominenter Stelle platzieren. Bei diesen kann durch das Blättern mit der Maus mühelos auf ein großes Bündel an Themen zugegriffen werden. Über die Integration in die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Twitter,  ist eine schnelle Verbreitung dieser Inhalte jederzeit gewährleistet. Michael Bouda erklärte, dass die Deutsche Messe AG als modernes Messeunternehmen auch diesbezüglich eine State-of-the-Art-Präsenz zeigen muss und dass die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (MMS) die Deutsche Messe AG in dieser Hinsicht auch strategisch hervorragend beraten hat.

Einen besonderen Service für die Besucher der CeBIT hatte das Modul „My CeBIT“ geboten. Die Messegäste hatten dort die Möglichkeit, in einem großen, personalisierten Bereich die Pflege ihrer Termine und Kontaktdaten zu betreiben. Stefan Witascheck erklärte, dass das erste Feedback der Nutzer ausgesprochen positiv ist, da es den Messebesuch wesentlich einfacher macht. Michael Bouda bestätigte diese Einschätzung, indem er sagte, dass die großen Messen wie die CeBIT den Besuchern und den Ausstellern die relevanten Informationen nunmehr wesentlich fokussierter anbieten und dass die Zahl der E-Mail- und Hotline-Anfragen hierdurch deutlich zurückgegangen ist.

In den darauffolgenden Monaten wurden sämtliche Webseiten jeweils zum Messestart aktualisiert. Die Besucher der DOMOTEX, der CeBIT und der Hannover Messe profitierten somit von einer durchdachten Struktur und den jederzeit leicht zu findenden Informationen.