Auch in der deutschen Wirtschaft macht sich der Rückstand im Bereich der Digitalisierung bemerkbar, wie eine Bitkom-Studie zeigt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können jedoch die Lücke schließen, wenn sie sich für eine Kooperation mit Starups entscheiden. Das Instisitut der Deutschen Wirtschaft hat hierzu in einem Forschungsbericht sowohl Chancen als auch Risiken bei einer derartigen Zusammenarbeit aufgeführt.
Unterschiedliche Unternehmenskulturen als Hemmschwelle
Unterschiedliche Unternehmenskulturen gelten bei einer möglichen Kooperation zwischen StartUps und mittelständischen Unternehmen als ein großes Hemmnis. Darüber hinaus bereitet die räumliche Distanz ebenfalls Schwierigkeiten. Im Fazit des Berichts heißt es hierzu, dass die Gegensätze der jeweiligen Kooperationspartner „zunehmend überwunden“ werden, aber nach wie vor viel Raum für sich einnehmen würden. So müssten beide Seite lernen, sich auf den jeweiligen Partner einzulassen, wie es weiter im Bericht heißt.
Die Art der Kommunikation ist entscheidend
Während der Mittelstand stark auf den persönlichen Kontakt fokussiert ist, seien StartUps eher an einer digitalen Kommunikation interessiert. Vor diesem Hintergrund seien insbesondere Messen und Network-Veranstaltungen „hoch relevant“, die hier die Menschen persönlich aufeinander treffen und sich austauschen können. Kleine sowie mittelständische Betrieb, welche einen bestimmten Grad der Digitalisierung innehaben, profitieren besonders stark von einer Kooperation mit StartUps. Etwa 70 Prozent dieser Unternehmen sind mit der Zusammenarbeit zufrieden oder sehr zufrieden.