Warnung vor neuer Schadsoftware Emotet

Das BSI hat eine Warnung vor Schadsoftware herausgegeben. Diese Schadsoftware mit dem Namen Emotet hat bereits das Berliner Kammergericht vollkommen lahmgelegt. Insgesamt gibt es 114 Millionen neue Software, die vom 1. Juni 2018 bis 31. Mai 2019 in Umlauf gekommen sind. Emotet ist die größte davon.

 

König der Schadsoftware

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI genannt, warnt die Nutzer von Computern vor einer neuen Schadsoftware. Seit September 2019 erhält die Behörde Meldungen aus Wirtschaftskreisen. Die Software kommt über Spam-Kampagnen und ist eine große Bedrohung für Privatanwender, Behörden und Unternehmen. Der Präsident des BSI bezeichnete die Software als „König der Schadsoftware“. Diese Software hatte zuvor bereits das Kammergericht in Berlin lahmgelegt.

 

Wie kommt das Programm auf den Rechner?

Ist die Software erst einmal auf Ihrem Rechner, liest er die Kontaktdaten der E-Mail-Fächer aus. Dann senden die Täter eine neue Schadsoftware aus, die getarnt ist als E-Mail von einem Absender aus der Kontaktliste. Wenn Sie jetzt den Anhang oder die angegebene URL öffnen, lädt die Schadsoftware weitere Trojaner nach, zum Beispiel einen Banking-Trojaner.

 

Wie können Sie sich schützen?

Sie sollten stets die Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem installieren. Außerdem ist es wichtig, das Antivirensystem immer zu aktualisieren. Öffnen Sie möglichst keine Dateianhänge oder Links, bevor Sie sich nicht beim Absender informiert haben. Sollte der Rechner tatsächlich infiziert sein, dann hilft nur ein Neuaufsetzen des betroffenen Rechners.